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Private Unfallversicherung: Warum sie unumgänglich ist und worauf Sie achten sollten?


Bildnachweis: CANVA KI
Bildnachweis: CANVA KI

1. Warum ist eine private Unfallversicherung unumgänglich?

  • Gesetzliche Unfallversicherung deckt nur Arbeitsunfälle ab.

  • 75 % aller Unfälle passieren in der Freizeit – hier besteht kein gesetzlicher Schutz.

  • Besonders wichtig für Kinder, Hobbysportler, Freizeitaktivisten, Pensionist:innen, Hausfrauen/-männer, Selbständige.

  • Weltweiter, rund um die Uhr Schutz durch die private Unfallversicherung.


2. Welche Kosten ersetzt eine private Unfallversicherung, die von der gesetzlichen AUVA nicht übernommen werden?

  • Einmalzahlung bei Invalidität (z.B. für Umbauten, Hilfsmittel, komplizierte Operationen)

  • Unfallrente bei dauerhafter Invalidität (bereits ab 35%)

  • Heilkosten (Therapien, Reha, alternative Behandlungen)

  • Bergungskosten (z.B. Hubschrauber)

  • Rückholkosten (z.B. aus dem Ausland)

  • Spital-Taggeld und Unfall-Taggeld (Einkommensersatz)

  • Kosmetische Operationen nach Unfall

  • Knochenbruchpauschale

  • Nachhilfekosten für Kinder nach Unfall

  • Todesfallleistung für Hinterbliebene

  • Kosten bei Hilfeleistungen in Notfällen (nicht alle Versicherungsunternehmen versichern diese Kosten)


3. Warum ist ein Vergleich von mehreren Versicherungsanbietern wichtig?

  • Unterschiedliche Leistungen und Preise je nach Anbieter

  • Nicht alle Versicherungsunternehmen decken Leistungen für alle Berufe

  • Individuelle Anpassung an persönliche Bedürfnisse möglich

  • Optimales Preis-Leistungs-Verhältnis finden


4. Entscheidende Faktoren bei der Auswahl einer privaten Unfallversicherung

  • Höhe der Invaliditätssumme und Progression

  • Umfang und Beginn der Unfallrente

  • Zusatzbausteine (Bergungskosten, Taggeld, kosmetische OPs, etc.)

  • Beruf, Alter und Risikoprofil

  • Gliedertaxe als Bewertungsgrundlage

  • Flexibilität und Anpassbarkeit des Versicherungsschutzes

  • Weltweiter und 24/7 Schutz



Unterschiede der Kosten: Private Unfallversicherung vs. gesetzliche AUVA

Gesetzliche Unfallversicherung (AUVA)

  • Die gesetzliche Unfallversicherung ist eine Pflichtversicherung für Arbeitnehmer:innen und wird über die Sozialversicherungsbeiträge finanziert.

  • Arbeitnehmer:innen zahlen die Beiträge nicht direkt selbst; sie werden vom Arbeitgeber abgeführt.

  • Beitragssatz: 1,1 % der Lohnsumme (Arbeitnehmer:innen).

  • Selbständige: Fixer monatlicher Beitrag von 10,42 € bei der SVS.

  • Für bestimmte Gruppen (Lehrlinge, Kinder, Schüler:innen, Student:innen) ist die gesetzliche Unfallversicherung beitragsfrei.

  • Geltungsbereich: Nur Arbeitsunfälle und Unfälle auf dem direkten Arbeitsweg sind versichert.


Private Unfallversicherung

  • Die private Unfallversicherung wird individuell abgeschlossen.

  • Die Prämie hängt ab von Versicherungsumfang, Alter, Beruf, Freizeitverhalten und gewählten Zusatzleistungen.

  • Die Kosten werden direkt von der versicherten Person bezahlt (monatlich oder jährlich).

  • Prämienbeispiele:

    • Einzelperson: ab ca. 10–12 € pro Monat (ca. 120–150 € pro Jahr) für Basisschutz.

    • Paare: ab ca. 26 € pro Monat.

    • Familien: ab ca. 30–44 € pro Monat.

  • Die Prämien variieren je nach Wohnort, Risikoprofil, (Gesundheitszustand, Berufliche Aktivität) und gewählten Zusatzbausteinen.

  • Geltungsbereich: Weltweit und rund um die Uhr, auch für Freizeitunfälle.


Zusammenfassung der Kostenunterschiede

Versicherung

Wer zahlt?

Beitragshöhe

Geltungsbereich

Gesetzliche AUVA

Arbeitgeber/SVS

1,1 % der Lohnsumme (Arbeitnehmer), 10,42 € fix (Selbständige)

Nur Arbeitsunfälle und Arbeitsweg

Private Unfallversicherung

Versicherte Person selbst

ab ca. 10 € pro Monat (Einzelperson), ab ca. 30 € pro Monat (Familie)

Rund um die Uhr, weltweit, auch Freizeitunfälle

Wesentliche Unterschiede

  • Die gesetzliche Unfallversicherung ist für Arbeitnehmer:innen kostenfrei (vom Arbeitgeber bezahlt) und beschränkt sich auf Arbeitsunfälle.

  • Die private Unfallversicherung ist eine freiwillige Zusatzversicherung, die direkt vom Versicherten bezahlt wird und auch Freizeitunfälle abdeckt.

 
 
 

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