Bildnachweis Bernhard Suler & KI generiert
Mit der steigenden Beliebtheit von E-Scootern ist auch die Verantwortung im Straßenverkehr wichtiger denn je – besonders in der dunklen Jahreszeit. Die besonderen Fahreigenschaften von E-Scootern erfordern Übung, um sicher unterwegs zu sein.
Vorbereitung ist das A und O
Vor der ersten Fahrt empfiehlt es sich, den Umgang mit dem E-Scooter in einem sicheren Bereich zu testen – das gilt auch für Leih-Scooter. Sicherheitsexpert:innen raten zudem zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
Helm tragen: Schützt vor schweren Verletzungen bei Stürzen.
Nur allein fahren: Mehrere Personen auf einem Scooter sind ein erhebliches Sicherheitsrisiko.
Nüchtern fahren: Alkohol, Drogen oder bestimmte Medikamente sind tabu – nicht nur wegen gesetzlicher Vorgaben, sondern auch für die eigene Sicherheit.
Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit
Im Herbst und Winter ist es besonders wichtig, als E-Scooter-Fahrer:in gut sichtbar zu sein. Helle Kleidung und Reflektoren helfen, in der Dunkelheit besser erkannt zu werden – vor allem an Kreuzungen und Radwegüberfahrten, wo Unfälle häufig passieren.
Rechtliche Rahmenbedingungen
E-Scooter sind laut Straßenverkehrsordnung (StVO) mit Fahrrädern gleichgestellt. Das bedeutet:
Fahrer:innen unter zwölf Jahren dürfen E-Scooter nur mit einem Radfahrausweis nutzen (bei einem Mindestalter von neun oder zehn Jahren).
Der erlaubte Alkoholgrenzwert liegt bei 0,8 Promille. Dennoch gilt: Für maximale Sicherheit sollte der Wert bei 0,0 Promille liegen.
Unfallstatistik 2023: Ein Blick auf Österreich
Die Zahl der E-Scooter-Unfälle zeigt, wie wichtig Aufklärung und Vorsicht sind:
Wien: 521 Unfälle
Niederösterreich: 263 Unfälle
Oberösterreich: 248 Unfälle
Gesamtösterreich: 1.762 Unfälle
Die Zahlen verdeutlichen, dass Sicherheit beim Fahren oberste Priorität haben sollte. Mit der richtigen Vorbereitung, Einhaltung der Regeln und erhöhter Aufmerksamkeit können viele Unfälle vermieden werden.
Bleiben Sie sicher unterwegs – gerade in der dunklen Jahreszeit!
Comments